02.06.2017: Bei Maisch ist eine schwere Krebserkrankung festgestellt worden, die ihr das Leben schwer machte und es so einschränkte, dass wir sie gehen lassen mussten. Wir sind traurig und wünschen ihr eine gute Reise über die Regenbogenbrücke.
Liebe Maisch, Maisch-Maisch-Maischi-Maus. Zweimal kamst du ins Tierheim. Beim ersten Mal war es so schön zu sehen, wie du mit allen Katzen versucht hast, Freundschaft zu schließen, wie du erstaunt aus der Wäsche geschaut hast, wenn ein Katzen-Einzelgänger dich anfauchte und du ihn dann einfach stehen gelassen hast. Gern hast du aus dem Fenster geschaut, sehnsüchtig wartend… ich weiß noch, wann wir Katzenstreichler dich das erste mal streicheln durften – auch die Bürste mochtest du. Manchmal warst du fast eine Schmusekatze, manchmal auch unberechenbar. Manchmal hast du gern gespielt, manchmal lieber in der Sonne gechillt. Bei deinem zweiten Aufenthalt im Tierheim wurde nun diese furchtbare Krankheit – Krebs, der immer schneller wuchs – festgestellt. Leider konntest du deshalb auch nicht mehr in dein neues Zuhause ziehen, der Krebs schränkte dich schon viel zu sehr ein, so dass du erlöst werden musstest. Und nun bist du im Regenbogenland – wieder frei von Schmerz, ganz gesund und munter! Bitte grüße alle Fellnasen, die vor dir gegangen sind. Machs gut Maisch-Maisch … wir sind traurig und werden dich nicht vergessen!
25.01.2017: Maisch ist leider wieder im Tierheim, weil sie ein Familienmitglied im neuen Zuhause gar nicht mochte.
August 2016:
Hi, ich heiße Maisch und ich bin gerade mal 6 Jahre alt. Im Moment ist das Tierheim noch gar nichts für mich und ich schaue mit groß aufgerissenen Augen jeden an, der mich besuchen kommt. Grummelnd miaue ich dann, wie unzufrieden ich hier bin. Fauch! Wenn mir alles zu bunt wird, dann verziehe ich mich hinter meinen Katzen-Vorhang, auch grummelnd. Ich bin sooooooo unglücklich hier! Deshalb können mein Personal und meine Katzenstreichler mich auch noch nicht so richtig einschätzen. Zumindest schnüffle ich schon mal durch das Gitter an der gereichten Hand und ein Herz für Vitaminpaste habe ich auch. Aber sonst ist alles doof. Meine Leute haben aber versprochen, dass sie mich weiter besuchen und vollquatschen werden. Mal sehen, was die nächsten Wochen bringen, ich werde von mir berichten. Und falls sich ein Mensch mit viel Katzenerfahrung und einem schönem Zuhause schon jetzt für mich interessiert, also, dann hätte ich gern auch einen Garten zum Stromern… Bis bald und mit einem ängstlichen Fauch, Ihre Maisch
Update: Hi, ich hatte ja versprochen, dass ich weiter von mir berichten werde. Also – es geht mir schon viel besser hier, mein Grummeln ist schon mal weg. Ich hab nun auch den ganzen P-Raum im Katzenhaus abgeschnüffelt, lange sehnsüchtig aus dem Fenster geschaut und vorsichtig an der Hand meiner Streicheltante geschnuppert. Ja, ja, ich werde allmählich mutiger. Außerdem habe ich meine beiden Gegenüber-Kater mit einem Nasenstubser freundlich begrüßt. Da kam kein Fauch, nix, die mag ich, die sind nett. Miau! Schade eigentlich, dass da die Gittertür dazwischen war. Und nun geh ich mich wieder einkuscheln – in meinem Körbchen. Das war für heute aufregend genug. Bis bald, Ihre Maisch
… und hier kommt schon wieder ein kleines Update: Ich bin nun nicht mehr allein in meinem Zimmerchen – sondern zu den anderen ins Katzenhaus Raum 2 gezogen. Wenn ich von dieser leckeren Paste was bekomme oder wenn ein gefüllter Napf vor mir steht, dann lasse ich mich schon streicheln… kurz zwar, aber immerhin! Meine Menschen hier meinen, ich hätte mich „toll gemacht” – was auch immer das nun wieder heißen soll! Ich bin toll. Miau! Bis zum nächsten kleinen Bericht von mir, Ihre Maisch!
… nun bin ich doch wieder allein in meinem P-Raum-Zimmerchen. Das lag nicht an den anderen Katzen, aber die ganze Hektik und die vielen Menschen sind noch nix für mich. Das macht mir einfach noch zu viel Angst. Grummel-Fauch! Ich brauche wohl doch ein echt ruhiges Zuhause bei ganz erfahrenen „Katzenmenschen”, die mich erst einmal in Ruhe ankommen lassen und die ganz viel Zeit haben darauf zu warten, bis ich von allein die Nähe suche. Ach doof … Dabei lasse ich mir schon den Rücken streicheln und meine Katzenstreichlerin sagt, dass ich echt eine Süße bin, aber irgendwie findet das sonst keiner … Bis bald, Ihre Maisch!
Update 12.10.2016:
Huhu liebe Leser meiner Updates! Ich bin’s, Ihre Maisch! Ob Sie es glauben oder nicht – ich lasse mich jetzt streicheln und schnurre sogar dabei! Gibt es das? Jaaaa! Und das gefällt mir auch viel besser, als ängstlich durch den Tag zu kommen. Meine Katzenstreicher haben echt nicht schlecht gestaunt, auch die Tierpflegerinnen sind total begeistert von dem Vertrauen, das ich jetzt schon aufgebaut habe. Aber ganz ehrlich, mir geht es so einfach besser! Ich gebe jetzt freundlich Köpfchen, lege meinen Kopf sogar fest in die menschliche Pfote und kullere vor lauter Hochgenuss auf die Seite … Auch lasse ich mir den Rücken kraulen und selbst gegen eine schöne Bürstenmassage hab ich nix mehr einzuwenden. Schnurrrrr! Juchuuuu! Das Leben ist doch richtig schön. Und nun freu ich mich ganz gespannt auf mein neues, liebevolles Zuhause – vielleicht ja bei Ihnen? Miau!
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